08.11.2015

1. Herren

Die junge Mannschaft des SSV zeigte sich im Vergleich zur Vorwoche stark verbessert und ging die erste Partie in der Rückrunde beherzt an.

Aus Gesprächen der beiden Zuschauerlagern ging hervor, dass die Reserve des TSV in dieser Saison zum ersten Mal in Bestbesetzung antrat. Durch hohe Laufleistung und konzentrierte Zweikampfführung bestätigten die Spieler der Heimelf den Glauben an sich. Die erste Chance der Partie gehörte den Gastgebern, doch der seit Wochen in Höchstform agierende Schlussmann Johannes Wagner parierte glänzend. Dies sollte lange Zeit ihre einzige Möglichkeit bleiben. Gegen spielstake Auracher reichte die gute Leistung nicht, um diese öfter in Verlegenheit zu bringen. Gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und schön vorgetragene Angriffe machten dem TSV das Leben schwer. In der 13. Minute konnte der an diesem Tag sehr lauffreudige Michael Buckel eine traumhaft getretene flanke von Andy Vorstoffel gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 0:1 einköpfen. Weitere gute Möglichkeiten konnte er nicht im Tor unterbringen, hatte aber auch Pech, als im der Unparteiische einen klaren Strafstoß verweigerte. Mit dem Pausenpfiff erzielte der TSV mit seinem zweiten Angriff den Ausgleich. Gleich nach Wiederanpfiff konnte Michael Buckel einen Ball vom Torhüter abfangen und ins leere Tor schieben. Der SSV dominierte weiter nach Belieben und konnte die Führung in regelmäßigen Abständen erhöhen. Das 1:3 erzielte Kevin Sieber, als er nach einem Traumpass alleine aufs Tor zulief. Der SSV spielte sich nun gegen stark nachlassende Gastgeber in einen Rausch und konnte eine schöne Kombination nach der anderen vortragen. Eine davon führte durch Oliver Wörner zum 1:4. Eine viertel Stunde vor dem Ende nutzte Wörner einen weiteren Lapsus des schnelldörfer Torhüters zum 1:5 Endstand. Wie schon die Reserve trifft auch die 1. Mannschaft in den letzten beiden verbliebenen Spielen in diesem Kalenderjahr auf direkte Konkurrenten. Dies bietet ihr nach einer holprigen Hinrunde die Möglichkeit eines versöhnlichen Abschlusses und mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen. Vielleicht gelingt es auch die erfolgsverwöhnten Mitstreiter durch Siege noch einmal ins Grübeln zu bringen.