21.04.2018

Damen

Der SSV, der als Favorit in die Partie ging, tat sich überraschend schwer. In diesem merkwürdigen Spiel, lief nahezu nichts, wie es zu erwarten war.

Dabei fing alles normal an, mit dem ersten Treffer durch Kerstin Feuchter in der 17. Min. Doch schon in der 24. Min. konnte Ipsheim ausgleichen, weil die Abwehr sich im kollektiven Tiefschlaf befand. Nach dem Anstoß ging es wieder in die andere Richtung und mit Kerstin Feuchter sorgte eine der Besten für die erneute Führung knapp eine Minute später. Sehr viele Unsicherheiten und Abspielfehler sorgten dafür, dass die Heimmannschaft mutiger wurde und auch mit spielte.
Nach dem Seitenwechsel war es in der 47. Min., man kann es kaum glauben, wieder Kerstin Feuchter mit ihrem dritten Treffer. Erneut eine Minute später konnte Ipsheim wieder den Anschlußtreffer erzielen, als die Auracher Torfrau Tamara Volkers zu Sabrina Mayer abwarf und diese eine Spielerin anschoß und die gegnerische Spielerin als lachnde Dritte nur noch einschieben brauchte. In der folgenden Zeit wurde das Spiel rauher und es gab zahlreiche Nicklichkeiten auf beiden Seiten. Ein Freistoß von Melinda Sindel führte zum vierten Treffer von Aurach, als die Torhüterin das Leder nach vorne abklatschte und die eigene Spielerin den Ball aus fünf Meter ins eigene Tor bugsierte. Der SSV bekam das Spiel trotzdem weiter nicht in Griff und ließ den Ipsheimern viel zu viel Platz im Mittelfeld und ging in der Abwehr nur halbherzig in die Zweikämpfe. Das ermöglichte der Heimmannschaft in der 74. Min erneut den Anschlußtreffer zum 3:4. Nach einem Foul an Kerstin Feuchter in der 77. Min. verwandelte Sabrina Mayer den fälligen Strafstoß sicher zum 3:5. Eine Konsessionsentscheidung, bei der Nadja Schober der Stürmerin, eindeutig für alle, den Ball von den Füßen weg spitzelte empfand der Schiri als ein Foulspiel im Strafraum und ermöglichte dem Gegner wiedrum den Anschlußtreffer. Für alle, die mittlerweile den Überblick verloren haben: Es hieß zwischenzeitlich nun 4:5.
Ein Freistoß von Sabrina Mayer, nach einem Foul an Kerstin Feuchter in der 87. Minute brachte erneut die zwei Tore Führung. Schon in der Nachspielzeit, gestattete man es den Gastgebern erneut Anschluß zu finden mit ihrem fünften Treffer. Doch auch Aurach konnte noch einmal mit Kerstin Feuchter nachlegen und für den Endstand zum 5:7 sorgen. Ein irres Spiel bei dem sich die Auracher Hintermannschaft nicht mit Ruhm bekleckerte und nur durch die starke Treffsicherheit von Kerstin Feuchter mit drei Haben Punkten gesichert wurde.