Damen, 04.09.2016

Einen gelungenen Einstand in ihrem ersten Spiel der Saison konnten die Damen des SSV Aurach verbuchen. Mangels einsatzfähiger Spieler wurden gleich drei ehemalige Spielerinnen eingesetzt.

Mit Birgit Gögelein "Die Katze", die wie in ihren allerbesten Tagen, alles herausfischte was zu halten war, Tina Hiemeyer, die der Abwehr die notwendige Stabilität brachte und Nina Mayer, die mit ihrem enormen Laufpensum im Mittelfeld immer wieder Kerstin Feuchter bediente, gelang dem SSV ein ansehnlicher Überraschungserfolg gegen den Bezirksligaabsteiger. Los ging es für den SSV bereits in der 4. Minute durch einen Lattentreffer von Kerstin Feuchter. In der sehr kurzweiligen Begegnung kam es in der 20. Minute zum ersten Torerfolg, als die sehr agile Kerstin Feuchter halb links an der Strafraumkante gelegt wurde. Den nachfolgenden Freistoß versenkte Sabrina Mayer unhaltbar in die Maschen vom Post SV. In der 23. Minute mußte dann erstmals Aurachs Torhüterin eingreifen und verhinderte mit einer fantastischen Parade den Ausgleich. Knapp zwei Minuten später spielte Sabrina Mayer einen weiten Ball aus der Abwehr heraus auf Kerstin Feuchter, die mit ihrem ersten Tor die Saison für sich eröffnete und ihre Farben mit 0:2 in Führung brachte.
Nach einem Handspiel im Strafraum von Aurach durch Nadja Schober, konnte die Heimelf durch den verwandelten Strafstoß in der 33. Min den Anschlußtreffer erzielen.
Die zweite Hälfte begann Aurach nicht mehr so druckvoll, kam aber trotzdem nach einer guten Vorlage durch Nina Mayer auf Kerstin Feuchter zum durchaus verdienten 1:3 in der 55. Minute. Die Gastgeber, die nie aufgaben, kamen ein ums andere Mal auf das Auracher Tor, verzweifelten aber an der ungemein starken Birgit Gögelein. Allerdings konnte auch diese den Anschlußtreffer zum 2:3 in der 73. Min. nicht verhindern, der unhaltbar in den Winkel einschlug.
Durch den Treffer beflügelt, setzten die Gastgeber alles dran, um noch den Ausgleich zu erzielen. Unter starker Bedrägnis der Auracher Hintermannschaft, gelang es Kerstin Feuchter in der dritten Minute der Nachspielzeit, das Leder zu ergattern und die hochaufgerückte Abwehr von Post SV stehen zu lassen. Ihre tadellose Leitung krönte sie mit einem weiten Heber aus nahezu 30 Meter über die gegnerische Torfrau hinweg mit ihrem dritten Treffer zum 2:4 Endstand. Eine starke Mannschaftsleistung und drei ehemalige mit einer Klasse Leistung machten heute den Unterschied bei einem sehr guten Gegner.
Schiedsrichter Ibrahim Ethem Demir fing wie beide Mannschaften stark an und im Gegensatz zu diesen ließ er in der zweiten Hälfte mit teils fragwürdigen Entscheidungen stark nach.