22.10.2016 Damen

Im Auswärtsspiel der Auracher Damen beim TSV Zirndorf gelang es Schiri Björn Bergner das Spiel zur Nebensache werden zu lassen. Statt sich mit seiner bisher ordentlichen Leistung in den Mittelpunkt zu stellen, verlor er jeglichen Faden, der dann endete mit sieben Feldspielern seitens des SSV.

Dabei begann das Spiel durchaus abwechslungsreich, mit leichten Vorteilen auf Seiten des TSV Zirndorf. Ein Kunstschuß auf Höhe der Strafraumgrenze, unhaltbar für die Auracher Torhüterin Birgit Gögelein, brachte die Gastgeber in der 8. Spielminute in Führung. Im weiteren Verlauf hatte der SSV durchaus die Möglichkeit zum Ausgleich durch Kerstin Feuchter und Anni Galios. Oftmals überhastet vergeben und nicht kaltschnäuzig genug ging es mit diesem Spielstand jedoch in die Halbzeit.
In Hälfte zwei war es wieder in der 8. Minute, als ein kollektiver Tiefschlaf der Auracher Hintermannschaft, dem Gegner den zweiten Treffer ermöglichte.
Knapp eine Minute später begann das Kartenspiel des Unparteiischen. In der 54. Minute war es Kerstin Feuchter mit einer gelben Karte für ein vermeintliches Foul an ihrer Gegenspielerin. Weitere zwei Karten gab es 4 Minuten später für zwei Zirndorfer Spielerinnen.
Ein Angriff der Gastgeber in der 75. Minute beendete die Spielzeit für Anni Galios. Auf dem tiefen und nassen Boden kam sie im Strafraum zu spät und rutschte in die Gegenspielerin. Der Schiri ahndete dies mit glatt Rot. Eine sehr harte, aber vertretbare Entscheidung. Sabrina Mayer, die mit dieser Entscheidung nicht einverstanden war, argumentierte der Schiedsrichter mit einem weiteren Gelb.
Den darauffolgenden Elfer in der 78. Min. hatte auch Birgit Gögelein nichts entgegenzusetzen. Zwei Minuten später eine erneute Spielunterbrechung. Die Auracher Torhüterin mußte in höchster Not eingreifen und erwiscte im Strafraum Ball und Gegenspielerin. Wie zu erwarten, ahndete der Refferee dies mit einer weiteren gelben Karte und einem Elfmeter. Die Folge war das 4:0 in der 80. Minute. Erneut zwei Minuten später ging Schiri Björn Bergner voll in seiner Selbstinszenierung auf, als er Sabrina Mayer wegern Meckerns mit Gelb- Rot vom Platz stellte. Das reichte dem Schiri aber noch nicht und so stellte er sie auch noch hinter die Bande.
Trotz des Spielstandes versuchte die führende in der Torschützenliste Kerstin Feuchter, die während der Begegnung einen schweren Stand hatte, zumindest den Anschlußtreffer zu landen. Etwas dagegen hatte jedoch der Schiedsrichter. Nach einem Zweikampf an der Strafraumgrenze des Gegners entschied er auf Foulspiel der SSV- Spielerin. Er beließ es zunächst bei einer Ermahnung und hatte scheinbar danach noch eine Eingebung und erwog es in der 86. Minute, doch auch Kerstin Feuchter die Gelb- Rote Karte zu geben. Auch diese verbannte er daraufhin noch hinter die Bande. Mit nur noch sieben Feldspieler war es dem TSV noch ein leichtes den 5:0 Endstand in der 90. Minute zu erzielen.